Ikonotypie

Ikonotypie

Ikonotypie, ein von J. Hentschel in Mannheim ausgearbeitetes Verfahren zur Herstellung elastischer Buchdruckformen.

Auf eine Metallplatte wird an den im Drucke weiß bleibenden Stellen eine pastose Substanz allmählich bis zu 3 mm Dicke aufgetragen und die so erhaltene Matrize durch Ausgießen mit Leimmasse abgeformt (vgl. Gelatinographie). Die Methode ist nur für grobe Zeichnung aufweisende Druckplatten verwendbar.

A.W. Unger.


http://www.zeno.org/Lueger-1904.

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  • Ikonotypie — (griech., »Bilddruck«), ein von I. Hentschel in Mannheim erfundenes Verfahren zur Herstellung von Tonplatten für den Buchdruck sowie zur Abformung von Klischees, von größern Typen etc., schließt angeblich jedes Ätzen, Gravieren etc. aus, ist aber …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Klischee — Klischee, in der Buchdruckerei heute jede Druckform, welche im Gegensatze zu dem aus vielen kleinen Einzelstücken zusammengefügten Letternsatze aus einem Stücke besteht (früher nur im eigentlichen Sinne für einen stereotypisch oder… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Leimdruck — Leimdruck, Verfahren, bei dem aus Leim erzeugte Formen in der Buchdruckpresse benutzt werden (s. Blechdruck, Gelatinographie, Glasdruck, Ikonotypie, vgl. Leimtypie), ferner hie und da als Bezeichnung für hektographischen Druck und den mittels… …   Lexikon der gesamten Technik

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