Kolligative Eigenschaften
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Kolligative Eigenschaften nennt Ostwald nach einem Vorschlage Wundts diejenigen physikalischen Merkmale chemischer Körper, die von der speziellen Natur derselben wie der Art und Anordnung der Atome in ihnen völlig unabhängig sind, dagegen für chemisch vergleichbare (äquimolekulare) Mengen gleich werden und somit zur Bestimmung des Molekulargewichts der Stoffe dienen können.
Solche Eigenschaften sind das Molekularvolumen in Gasgestalt, bei gelösten Körpern der osmotische Druck, die Erniedrigung des Dampfdrucks, des Gefrierpunkts, die Erhöhung des Siedepunkts des Lösungsmittels, die Beeinflussung der Löslichkeit und manche andre.
Literatur: Ostwald, Lehrbuch der allgemeinen Chemie, Bd. 1, 2. Aufl., Leipzig 1891; Nernst, Theoretische Chemie, Stuttgart 1906.
Abegg.
http://www.zeno.org/Lueger-1904.
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kolligative Eigenschaften — kol|li|ga|ti|ve Ei|gen|schaf|ten [lat. colligare, colligatum = zusammenfassen, verknüpfen]; Syn.: additive Eigenschaften: Sammelbez. für Eigenschaften von Stoffen oder Systemen, die nur von der Zahl (Konzentration), nicht aber der Natur der… … Universal-Lexikon
Kolligative Eigenschaft — Als kolligative Eigenschaft (von lat. colligere „sammeln“) wird in der Chemie eine Stoffeigenschaft bezeichnet, die nur von der Teilchenzahl (Stoffmenge), nicht aber von der Art der Teilchen oder deren chemischer Zusammensetzung abhängt.… … Deutsch Wikipedia
konstitutive Eigenschaften — kon|sti|tu|ti|ve Ei|gen|schaf|ten [lat. constituere, constitutum = festlegen, einrichten, bestimmen]: Sammelbez. für Eigenschaften von Stoffen oder Systemen, die von der chem. Natur der Stoffe (↑ Konstitution) u. nicht von ihrer Menge oder Konz.… … Universal-Lexikon
additive Eigenschaften — ad|di|ti|ve Ei|gen|schaf|ten: svw. ↑ kolligative Eigenschaften … Universal-Lexikon
Hyperosmolar — Die Osmolarität gibt die Anzahl der osmotisch aktiven Teilchen pro Liter Lösung bzw. Untersuchungsmaterial an und ist damit ein Maß für den osmotischen Druck. Inhaltsverzeichnis 1 Erklärung 2 Messung 3 Beispiel 4 Siehe auch // … Deutsch Wikipedia
Hyperosmolarität — Die Osmolarität gibt die Anzahl der osmotisch aktiven Teilchen pro Liter Lösung bzw. Untersuchungsmaterial an und ist damit ein Maß für den osmotischen Druck. Inhaltsverzeichnis 1 Erklärung 2 Messung 3 Beispiel 4 Siehe auch // … Deutsch Wikipedia
Hypoosmolar — Die Osmolarität gibt die Anzahl der osmotisch aktiven Teilchen pro Liter Lösung bzw. Untersuchungsmaterial an und ist damit ein Maß für den osmotischen Druck. Inhaltsverzeichnis 1 Erklärung 2 Messung 3 Beispiel 4 Siehe auch // … Deutsch Wikipedia
Hypoosmolarität — Die Osmolarität gibt die Anzahl der osmotisch aktiven Teilchen pro Liter Lösung bzw. Untersuchungsmaterial an und ist damit ein Maß für den osmotischen Druck. Inhaltsverzeichnis 1 Erklärung 2 Messung 3 Beispiel 4 Siehe auch // … Deutsch Wikipedia
Lösung (Chemie) — Lösen von Kochsalz in Wasser Eine Lösung ist in der Chemie ein homogenes Gemisch, das aus mindestens zwei chemischen Stoffen besteht. Eine solche Lösung besteht dabei zum einen aus einem oder mehreren gelösten festen, flüssigen oder gasförmigen… … Deutsch Wikipedia
Chemische Lösung — Lösen von Kochsalz in Wasser Eine Lösung ist in der Chemie ein homogenes Gemisch, das aus zwei oder mehr chemisch reinen Stoffen besteht. Sie enthält einen oder mehrere gelöste Stoffe (die Solute) und ein Lösungsmittel (das in der Regel selbst… … Deutsch Wikipedia