- Holzzähne
Holzzähne für Holz-Eisenräder (s.d.), auch Radkämme oder Kämmen genannt, bestehen aus Weißbuchenholz; s.a. Compoundzähne, Bd. 2, S. 475.
Sie werden so geschnitten, daß die Faserrichtung in der Richtung vom Kopf zum Fuß des Zahnes geht. Die Beteiligung der Zahnwurzel im Radkranz erfolgt durch Eintreiben in die gegossenen Aussparungen, wobei hauptsächlich die breiten Flankenflächen der Zahnwurzel fest zur Anlage kommen sollen. Zur Sicherung gegen Herausschleudern etwa lose gewordener Zähne dienen Spannklötze innerhalb des Radkranzes oder eiserne Stifte von 58 mm Stärke. Ein einzelner Kamm erhält 1020 cm Breite; je nach der Zahnbreite setzt man mehrere Kämme aneinander. Nach dem Einsetzen werden die Zähne abgedreht und gefräst. Die Konstruktionsregeln ergeben sich aus der Figur. Im Betrieb sind Holzzähne mit zäher Schmiere zu versehen.
Lindner.
http://www.zeno.org/Lueger-1904.