Wismut [2]

Wismut [2]

Wismut, Bi, Atomgew. 208,0, Schmelzpunkt 269°, Siedepunkt 1420° [3]. Spez. Gew. des geschmolzenen 10,004, des erstarrten 9,8, gepreßten Drahtes 9,85. Erze in Sachsen und in Bolivia [1]. – Wismutoxyd, Bi2O3, dient zu »Flüssen« für Porzellanmalerei, und basisch chromsaures Wismutoxyd als gelber Farbstoff dafür [2].


Literatur: Schnabel, Handbuch der Metallhüttenkunde, Berlin 1904, Bd. 2. – [1] Erdmann, Lehrb. d. anorgan. Chemie, Braunschweig 1910, S. 687. – [2] Kerl, Handb. d. Tonwaren-Ind., Braunschweig 1907, S. 1450 u. 1457. – [3] Greenwood in Zeitschr. f. Elektrochemie, Jahrg. 1912, S. 319, und Zeitschr. f. angewandte Chemie, Jahrg. 1913, Nr. 8, S. 54.

Moye.


http://www.zeno.org/Lueger-1904.

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