Doppelschwinggetriebe

Doppelschwinggetriebe

Doppelschwinggetriebe. Zwei Glieder Φ F, Δ L (s. die Figur), die in dem festen Gestell Φ Δ resp. um die parallelen Achsen Φ, Δ schwingen und durch eine Koppel F L vermittelst der ebenfalls parallelen Achsen F, L gelenkig verbunden sind, bilden, wenn die beiden Glieder Φ F, Δ L infolge dieser Verbindung nur schwingen können, mit dem Gestell und der Koppel ein Doppelschwinggetriebe, das auch kurz Doppelschwinge genannt wird [1].

Schwingungen, d.h. nicht vollständige Umdrehungen, dieser beiden Glieder treten nur dann auf, wenn die Summe der kleinsten und der größten Gliedlänge nicht größer als die Summe der beiden andern Gliedlängen ist und das Glied, das dem kleinsten Glied gegenüber liegt, das feste Gestell vertritt. In vorstehender Figur ist z.B. c das kleinste, d das größte Glied und c + d < a + b.


Literatur: [1] Burmester, Lehrbuch der Kinematik, Leipzig 1888, Bd. 1, S. 291. – [2] Grashof, Theoretische Maschinenlehre, Leipzig 1883, Bd. 2, S. 114.

Burmester.

Doppelschwinggetriebe

http://www.zeno.org/Lueger-1904.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Doppelschwinge — Doppelschwinge, s. Doppelschwinggetriebe …   Lexikon der gesamten Technik

  • Kurbelgetriebe, sphärisches — Kurbelgetriebe, sphärisches, oder konisches Kurbelgetriebe, ein in der Figur schematisch dargestellter, viergliedriger Mechanismus, dessen Glieder a, b, c, d in geschlossener Folge durch vier Drehpaarungen (s. Drehpaar) bezw. Achsengelenke… …   Lexikon der gesamten Technik

  • Kurbelmechanismus — besteht (s. die Figur) aus vier Gliedern a, b, c, d, welche in Φ, F, L, Λ durch vier parallele Achsengelenke, bezw. durch vier Drehpaarungen (s.d.) verbunden sind. Dieser Mechanismus wird von Reuleaux [1] zylindrisches Kurbelviereck …   Lexikon der gesamten Technik

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”