Haltepfahl

Haltepfahl

Haltepfahl (Haftpflock, Haftstock, Poller) ist ein seit in den Boden versetzter starker, am Kopf abgerundeter Pflock aus Holz oder Eisen. Die Haltepfähle dienen zum Anbinden bezw. Festhalten von schwimmenden Objekten an Flußufern, Hafenkais und Landeplätzen.

Sind die Haltepfähle eventuell der Zugleine (s. Leinenzug) im Wege, so sind behufs Darübergleitens der Leine schräge sogenannte Streichhölzer anzubringen, die vom Boden zum Haltepfahlkopf gleichsam eine schiefe Ebene bilden. An felsigen Ufern oder an Mauern dienen statt der Haltepfähle eiserne Ringe, Schiffsringe oder, besonders an Kaimauern, auch eiserne einfache Bügel und Kreuzhügel (Fangkreuz). Im Wasser situierte Haltepfähle bestehen behufs Erhöhung ihrer Standsicherheit aus zu einem Bündel vereinigten Pfählen und werden dann Duc d'Alben (Dalben), Bd. 3, S. 149, genannt.


Literatur: Strukel, M., Der Wasserbau, Leipzig 1904.

v. Schneller.


http://www.zeno.org/Lueger-1904.

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  • Landfeste — Landfeste, das Festland, der Kontinent. Im Uferbau ein runder Pfosten aus Holz, Stein oder Eisen, auch Poller, Haltepfahl, Schiffshalter genannt, der am Ufer auf Kai und Schleusenmauern zum Festlegen der Schiffe angebracht wird. Wegen der starken …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

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