Pflasterramme

Pflasterramme

Pflasterramme, ein entsprechend Schwerer mit Griffen versehener Klotz. Größe und Gewicht sind verschieden.

Die von einem Arbeiter gehandhabten Rammen (Handrammen, einmannige Rammen) haben meist ein Gewicht von rund 15 kg und werden entweder verwendet, um nach Vollendung eines Pflasters einzelne Unregelmäßigkeiten auszugleichen oder eine Pflasterstrecke abzurammen, bei der auf gut abgewalztem Grundbau die Steine gleich beim Einsetzen mit einem schweren eisernen Hammer festgeschlagen wurden. Die viermännige, 50 kg schwere Ramme ist stets zu verwenden, wenn die Unterbettung aus Sand oder Kies besteht. Besitzt das Pflaster eine Betonunterbettung, so muß das Abrammen vollständig unterbleiben. Man hat auch mechanische Pflasterrammen anzuwenden versucht.


[597] Literatur: Eine mechanische Pflasterramme, Der Steinbruch 1910, S. 298; Zeitschr. für Transportw. u. Straßenbau 1910, S. 708; Maschinelle Werkzeuge für Straßenpflasterungsarbeiten, Der Steinbruch 1912, S. 117.

L.V. Willmann.


http://www.zeno.org/Lueger-1904.

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