Gewölbelaibung ist die innere Fläche des Gewölbes, die durch stetige, gesetzmäßige Bewegung der Wölblinie oder durch Hingleiten der durch sie bestimmten Ebene an einer festen Leitlinie (Achse) entstanden gedacht werden kann und die für die Form, Benennung und den Steinverband des betreffenden Gewölbes maßgebend ist; s. Gewölbe.
L. v. Willmann.
http://www.zeno.org/Lueger-1904.
Gewölbelaibung — Ge|wọ̈l|be|flä|che, Ge|wọ̈l|be|lai|bung, die: untere, innere Seite eines Gewölbes. * * * Ge|wọ̈l|be|flä|che, Ge|wọ̈l|be|lai|bung, die: untere, innere Seite eines Gewölbes … Universal-Lexikon
Gewölbe [1] — Gewölbe, Steindecken, aus einzelnen natürlichen oder künstlichen Steinen so zusammengefügt, daß sie vermöge der Gestalt und Lage dieser Steine durch[499] die Umfassungsmauern des zu überdeckenden Raumes oder durch Stützen (Säulen) schwebend im… … Lexikon der gesamten Technik
Lehrgerüste — dienen dazu, die Last der Gewölbeteile eines noch nicht geschlossenen Gewölbes aufzunehmen, und sollen gleichzeitig eine »Lehre« für die der Gewölbelaibung zu gebende Form bilden. Ihre Form darf sich also während des Wölbens möglichst… … Lexikon der gesamten Technik
Gewölbe [2] — Gewölbe (Berechnung). Die Brückengewölbe lind in statischer Hinsicht als Bogenträger zu betrachten, denn sie üben infolge senkrechter Lasten einen Horizontalschub aus. Man hat nach den bisherigen Ausführungen Gewölbe ohne Gelenke und solche mit… … Lexikon der gesamten Technik
Gewölbesteine — (Wölbsteine, Wölbziegel). Zur Herstellung der Backsteingewölbe mit kleinem Krümmungsradius werden die Gewölbesteine bereits vor der Vermauerung in diejenige Keilform (Fig. 1) übergeführt, die der betreffenden Wölblinie entspricht. Um das… … Lexikon der gesamten Technik
Gratbogen — Gratbogen, Diagonalbogen, Grammen, Grate oder Gierungen (arrêtes) heißen die Bogenlinien, nach welchen sich zwei oder mehrere zylindrische Gewölbe unter Bildung von Kreuz bezw. Klostergewölben durchdringen. Werden[617] sie vor die Gewölbelaibung… … Lexikon der gesamten Technik
Netzgewölbe — Netzgewölbe, ein geripptes Gewölbe, bei welchem die Gewölbelaibung durch die Rippen oder Reihungen in regelmäßige rautenartige und dreieckige Felder, Maschen genannt, geteilt wird und keine durchlaufenden Kreuz und Gurtrippen vorhanden sind. Am… … Lexikon der gesamten Technik
Reihungen — Reihungen, vor die Gewölbelaibung vortretende Bogenrippen, durch die erstere in rautenförmige Felder geteilt wird, die den Maschen eines Netzes ähnlich sehen, so daß ein solches Gewölbe den Namen Netzgewölbe (s.d.) erhalten hat. L. v. Willmann … Lexikon der gesamten Technik
Schalung — bezeichnet jede aus Brettern oder Bohlen hergestellte Verkleidung, sei es, daß sie eine Dach oder Wandfläche zum Zweck der Aufbringung des Deckmaterials oder des Putzes abdeckt (s. Dachschalung und Decken), Bd. 2, S. 678, sei es, daß sie wie beim … Lexikon der gesamten Technik
Schildbogen — Schildbogen, diejenigen Bogenlinien, in welchen die Laibungen der Gewölbekappen des Kreuzgewölbes oder des Tonnengewölbes die Schildmauern bezw. die Stirnmauern schneiden. Schildbogenrippen oder Wandrippen, Wandgurten sind profilierte, vor die… … Lexikon der gesamten Technik
